Weniger Krankenstand, gesündere Mitarbeiter
Unternehmen haben in den letzten Jahren einen überdurchschnittlichen Anstieg der Fehlzeiten durch Krankheit. Viele der Krankschreibungen gehen auf Erkältungskrankheiten zurück. Dabei wäre es ziemlich einfach, durch Aufklärung der Mitarbeiter über die Möglichkeiten der Prävention und Bereitstellen kostenloser Mikronährstoffe für die Mitarbeiter etwas entgegenzusteuern. Auch auf die Krankheitsdauer kann damit auf einfache Weise Einfluss genommen werden.
Eine neue wissenschaftlich fundierte Überprüfung der Erkenntnisse zu Vitamin C kommt zu dem Schluss, dass Vitamin-C-Dosen über 1 Gramm die Schwere einer Erkältung verringern und Dosen von mindestens 6 Gramm, idealerweise 8 Gramm, während einer Erkältung die Dauer erheblich verkürzen, wobei sich die Genesungszeit bei einer Dosis von 8 Gramm halbiert. [1]
Eine frühere placebokontrollierte Studie in Großbritannien veranschaulicht den bedeutsamen klinischen Unterschied zwischen der Anzahl der Erkältungen, der Dauer und der Schwere der Erkältung. [2] An dieser Studie nahmen 168 Freiwillige teil, die über einen Winterzeitraum von 60 Tagen nach dem Zufallsprinzip entweder ein Placebo oder Vitamin C (2 x 500 mg täglich) erhielten. Die Vitamin-C-Gruppe hatte weniger Erkältungen (37 gegenüber 50, P = 0,05) und sogar weniger virusbedingte „Erkältungstage“ (85 gegenüber 178, P = 0,03) und eine kürzere Dauer der Tage mit schweren Symptomen (1,8 gegenüber 3,1 Tagen, P = 0,03). Die Zahl der Teilnehmer, die während der Studie zwei Erkältungen hatten, wurde deutlich reduziert (2/84 bei Vitamin C gegenüber 16/84 in der Placebogruppe; P = 0,04). Zusammenfassend hat sich gezeigt, dass Erkältungssymptome bei oraler Einnahme von Vitamin C weniger schwerwiegend sind und schneller abklingen, wobei die Wirkung dosisabhängig ist.
Höhere Dosen, wie beispielsweise 1 Gramm pro Stunde, die Dr. Linus Pauling erstmals empfahl, um den gleichen Vitamin-C-Spiegel im Blut von Tieren während der Virusinfektion zu erreichen, könnten wirksamer sein, aber es wurden keine Studien mit dieser Dosis durchgeführt. Pharmakokinetische Studien an gesunden Freiwilligen unterstützen eine tägliche Dosis von 200 mg, um einen Plasmaspiegel von etwa 70 bis 90 µmol/l zu erreichen. [3] Bei viralen Infektionen ist jedoch wahrscheinlich eine höhere Vitamin-C-Zufuhr erforderlich, wobei 2-3 g alle 2 bis 4 Stunden eingenommen werden müssen, um normale Plasmaspiegel zwischen 60 und 80 µmol/l aufrechtzuerhalten [4], da eine virale Infektion viel Vitamin C verbraucht. Ein ähnlicher Befund wurde bei Covid-19-Patienten beobachtet, bei denen die Plasmakonzentrationen von Vitamin C bei den meisten dieser Patienten als sehr niedrig berichtet wurden, wobei 70-80 % der Patienten an Hypovitaminose C litten (Plasmakonzentration <23 µmol/l). [5,6] Ob höhere Plasmaspiegel über 60 bis 80 µmol/l einen zusätzlichen Nutzen haben, muss noch ermittelt werden, würde aber mit den Ergebnissen klinischer Studien übereinstimmen. Weitere wertvolle Hinweise zum Thema Gesundheitsschutz nicht nur für Unternehmer, sondern auch für deren Mitarbeiter sind in dem folgenden Beitrag zu finden. https://www.winnerspoint.de/was-nuetzt-erfolg-ohne-gesundheit/
Dabei sollte die Informationsvermittlung und Gesundheitspflege der Mitarbeiter in modernen Unternehmen hohe Priorität haben und der Blick auf die Mitarbeitergesundheit sollte an oberster Stelle angesiedelt sein. Nur mit gesunden Mitarbeitern, die wach, geistig klar und auf hohem Energieniveau sind kann man als Unternehmen Spitzenleistungen erbringen und nachhaltig erfolgreich sein.